Analytische Psychologie

C.G. Jung

Die analytische Psychologie von C.G. Jung bietet jenen Menschen Heimat, die eigene Tiefgreifende Lebenserfahrungen gemacht haben, Umbrüche, Krisen erleben und sich gleichzeitig die Sinnfrage stellen. Sie ist eine ganzheitliche, personenzentrierte Psychotherapie, wo der therapeutischen Beziehung eine zentrale Bedeutung zukommt.

In die Therapie fliessen darstellend-kreative Elemente mit ein, die das Fühlen und die Intuition ansprechen sollen, aber auch analytische die dem Denken und dem Empfinden gerecht werden sollen. Die Symptome, die Anlass zu einer Therapie sind, werden nicht nur als zu behebende Störungen Betrachtet. Sie bedeuten eine Hemmung der natürlichen Selbstentfaltung und Selbstwerdung. Hier eingesetzt kann die PSI Kompetenzanalyse von J. Kuhl wertvolle Zusatzinformationen aufzeigen.

In der Therapie soll die Sinnhaftigkeit der Krankheitssymptome und des Leidens für den Betroffenen verstehbar und annehmbar gemacht werden. Besserung der Krankheit geschieht durch die Integration bislang unbewusster polarer-gegensätzlicher Persönlichkeitsanteile, Heilung durch die Verbindung mit dem Selbst, dem göttlichen Kern in der Seele des Menschen.

Die Arbeit mit Träumen, kreative Imagination, Bilder und Fantasien stehen im Mittelpunkt; diese werden oft kreativ (durch Malen, Modellieren)  verarbeitet. Diese persönlichen inneren Bilder können durch den Therapeuten ergänzt werden durch Wissen aus der Mythologie sowie Märchen und Sagen. In diese Therapieform fliessen immer wieder aktuelle Elemente aus der kognitiven Verhaltenstherapie und der Hirnforschung mit ein.