Über mich

Liliane Frei

Einer sich bewegenden Spirale gleich hat mein beruflicher Werdegang meine Lebens- Themen aus dem Bereich der Pädagogik, Psychologie, Theologie (Spiritualität, Religion) immer wieder aufgegriffen und so meine Entwicklung der Persönlichkeit geprägt. Der Pädagogik kam dabei eine zentrale Bedeutung zu, da in ihr das wichtigste Element in meinen Leben, die Beziehung, das Verbindende im Zentrum stand und steht. Das Leben war und ist für mich ein pädagogischer Prozess der letztlich auf eine Beziehung zum Sinn hin angelegt ist. Dabei prägte mich der Individuationsprozess wie C.G. Jung ihn beschreibt am meisten (Aufnahme 1. Analyse 1970!). Die Ausbildung später zur jungschen Psychotherapeutin war eine Folge davon. Thema damals war das Heilen von zerbrochenen Verbindungen, Beziehungen. Mein Leben lebte ich als Aussenseiterin u.a. im Sinne der Unmöglichkeit mich an Normen anzupassen.

Ergänzend zur Tiefenpsychologie von C.G. Jung, lernte ich vor 40 Jahren die Kulturphilosophie von Jean Gebser kennen und seit 2005 die PSI-Theorie von Julius Kuhl. Sie prägten mich jahrelang dabei, gerade aufgrund ihrer unterschiedlichen Strukturinhalte, mein ICH aus dem Chaos meiner frühen Lebensjahre/Jugend in eine jahrelangen Prozess zu „gebären“. Und: Heute stelle ich fest, es war ein Weg vom Misstrauen ins Vertrauen, von der Einsamkeit in eine umfassende Geborgenheit und ein Gehaltenwerden im Kern meiner Persönlichkeit. In diesem Zusammenhang möchte ich auch die Mystikerinnen Teresa v. Avila und Edith Stein erwähnen, die seit Jahren meinen Lebensweg begleiten und „bestätigen“ auf meinem individuellen spirituellen Weg.

Mein kürzlich hergestelltes Logo der Kreises mit den vier Farben soll meinen Lebensweg darstellen. Ich verstehe ihn im Sinne eines Ringens mit unbewussten Persönlichkeitsanteilen, einseitigen Prägungen die ich integrieren musste. Darin „vermalt“ sind aber auch die Anerkennung meiner anlagemässig ausgeprägten Persönlichkeitsstilen (PSI-Diagnostik).

In der Mitte ist der Kreis mit dem Kreuz: Ohne Erfahrung des Kreuzes, das Aushaltens und integrieren von Gegensätzen findet keine Persönlichkeitsreifung (Kuhl), keine Teilhabe am integralen Bewusstsein (Gebser) oder die Erfahrung des SELBST statt.

BERUFSAUSBILDUNGEN

  • Ausbildung als Primarlehrerin

  • Studium an der Universität Zürich Lizentiat in Pädagogik und Psychologie

  • Ausbildung am C.G. Jung-Institut zur dipl. Analytikerin C.G. Jung-Institut, Küsnacht

ZUSATZAUSBILDUNGEN

  • Theologische Psychotherapie: Studienzweig des Ausbildungsinstitutes für Körperzentrierte Psychotherapie IKP. Dr. med. Y. Maurer, Psychiatrie und Psychotherapie
  • TOP/PSI-Theorie: Therapiebegleitende Osnabrücker Persönlichkeitsdiagnostik; Leitung Prof. Julius Kuhl, Universität Osnabrück, Impart GmbH Developing People
  • Dipl. Hypnosetherapeutin MV

WEITERBILDUNGEN

Psychotraumatologie

  • Somatic Experiencing – Neueste Erkenntnisse aus der Traumaforschung, Dr. Peter Levine, USA

  • Ausnützung von Abhängigkeitsverhältnissen/Machtmissbrauch AGAVA

  • Einführung ins Thema Sexuelle Ausbeutung, Castagna

  • Strafanzeige ja oder nein. Möglichkeiten und Grenzen rechtlicher Intervention bei sexueller Ausbeutung, Castagna

Dr. Anngwyn St. Just, Colorado Center for Social Trauma

  • Trauma und Menschsein; Trauma und Beziehungen
  • Demonstration somatisch orientierter, kontextueller Trauma-Arbeit
  • Ressourcen des Körpers zur Traumheilung
  • Trauma und die Geheimnisse chronischer Schmerzen
  • Der posttraumatische Prozess

  • Trauma und Schmerz

  • Zürcher Traumatage, Peter Levine, Marianne Bentzen, Zentrum für innere Oekologie

  • Entwicklungstrauma heilen: Alte Ueberlebensstrategien lösen, Selbstregulierung und
    Beziehungsfähigkeit stärken; Laurence Heller, Zentrum für innere Oekologie

Psychotherapie und Spiritualität/Religion

  • Couch oder Kirche? Psychotherapie und Religion – zwei mögliche Wege auf der Suche nach Sinn? 8. Basler Psychotherapietage
  • Einkehrtage im „Haus der Stille“, Höngen: Sr Elisabeth Maria Sauter,

  • Folge Deinem Stern – Besinnungstage im Kloster Fahr, Priorin Irene Gassmann

  • Mit der Kirche im Clinch; Eine andere Wallfahrt in Einsiedeln, Abt Martin Werlen

  • Therapeutische Aspekte von Hoffen und Glauben; Dr. med. Y. Maurer, IKP

  • Psychotherapie und Seelsorge: Zwei ungleiche Schwestern? Szondi-Institut

  • Schicksal – ein Zusammenspiel von Anlage und Umwelt, Szondi-Institut

  • Hiob, Hiobsbotschaften und die Frage: „Warum gerade ich?“ Uni Zürich

  • Medikalisierung der Psychiatrie – Spiritualisierung der Psychotherapie?

  • “Ich habe deine Tränen gesehen” – Was wirklich tröstet, Palliative Care

  • Das Böse; ISAP Zürich

  • Spirituelle Aspekte in der Psychotherapie, IKP

Allg. und aktuelles Grundlagenwissen zur Psychiatrie/Psychotherapie

  • Depression und Schmerz; Aerztefortbildung: Prof. B. Woggon und PD. Dr. J. Schöpf

  • Die erschöpfte Seele. Depressive Verstimmungen in der zweiten Lebenshälfte.

  • „Stress und Folgeerkrankungen“; Schlössli, Privatklinik für Psychiatrie Oetwil am See

  • Schizophrenie –Biochemische und klinische Aspekte der antipsychotischenTherapie

  • Verhaltenstherapie mit älteren Menschen; AIM

  • Erkenne Dich selbst. Die Typologie von C.G. Jung im Lichte der aktuellen Wissenschaft; Uni Zürich

  • Machen Sie doch, was Sie wollen! Aktuelle Ergebnisse d. Motivationspsychologie; Universität Zürich: Maja Storch, Gollwitzer
  • Umsetzung des Zürcher Ressourcen Modells ZRM in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und im sozialen Bereich; Nicole Bruggmann, ZRM und PSI-Ausbildnerin, PSI-Institut
  • Funktionsanalytisches Verständnis von Persönlichkeitsstörungen (Julius Kuhl, Sanatorium Kilchberg)

  • Integrationsmodul PSI und ZRM der PRO-Beratungsweiterbildung des PSI-Institutes, N. Bruggmann

  • „PSI und Lifespan“, Vertiefungstag, Rudolf Bähler, Psychologe FSP Agemanagement, PSI Kompetenzberater
  • Autismus Spektrum Störungen des Erwachsenen: Diagnostik und Therapie, Institut für Behaviorale
    Therapie in der Psychiatrie

Seit 2000:
Praxisbewilligung der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich